Vergleichende Betrachtung zur Klimarelevanz bei der Abreinigung schwermetallbelasteter Wässer

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INHALT Die Behandlung kontaminierter Abwässer verbraucht natürliche Ressourcen und ist mit einem entsprechenden Energieaufwand verbunden, sowohl im Hinblick auf die Erzeugung der verwendeten Einsatzstoffe als auch während des Reinigungsprozesses selbst und in der nachgeschalteten Behandlung anfallender Abfallstoffe. Im Rahmen einer studentischen Arbeit soll ein Vergleich unterschiedlicher Reinigungstechnologien im Hinblick auf die Schwermetallbehandlung mit dem Einsatz einer an der MUL entwickelten Fließbettreaktortechnologie mit Eisenpartikeln vorgenommen werden. Der Fokus soll dabei vor allem auf eine vergleichende CO2-Bilanz aller Roh-, Einsatz-, Betriebs- und Abfallstoffe gelegt werden.
AUFGABENSTELLUNG Recherche nach dem Stand der Technik (BAT-Dokumente), welche Reinigungstechnologien für schwermetallbelastete Abwässer gegliedert nach Branchen am Markt verfügbar sind. Auflistung der benötigten Chemikalien inklusive einer Bilanz über die wesentlichen Stoffströme (Menge an Einsatzstoffen, Menge an Reaktionsprodukten im Abwasser, Abgas oder (Sekundär) Abfall) bezogen auf einen Kubikmeter abgereinigtes Abwasser in Abhängigkeit der Schadstoffkonzentration. Prozessschritte der Herstellung der Einsatzstoffe unter Berücksichtigung der Klimarelevanz. Bewertung der CO2-Bilanz der Einsatzstoffe inklusive der benötigten Energie im Reinigungsprozess. Bewertung anfallender Abfallstoffe (Schlämme, Konzentrate) hinsichtlich ihres Recyclingpotentials. Zusammenfassende Betrachtung der Abreinigungsprozesse und Beurteilung der Nachhaltigkeit anhand der Kriterien eines standardisierten Bewertungstools. Gegenüberstellung der Marktpreise der eingesetzten Stoffe und der Kosten pro Kubikmeter abgereinigtem Wasser.

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